Anis wird seit Jahrhunderten wegen seiner aromatischen Samen angebaut, die wegen ihres süßen, lakritzartigen Geschmacks und ihrer medizinischen Eigenschaften sehr geschätzt werden.

Anis bildet kleine, weiße Blüten, die in Dolden angeordnet sind. Die Blüten blühen im Sommer und ziehen Bienen und andere Bestäuber an.

Die Samen, die technisch gesehen Früchte sind, sind klein, gerippt und oval geformt und haben eine graubraune Farbe. Sie haben ein starkes, süßes Aroma und schmecken ähnlich wie Lakritz, Fenchel oder Sternanis. Diese Samen sind der Hauptgrund für den Anisanbau.

Anis gedeiht in voller Sonne und benötigt für optimales Wachstum und Samenbildung viel direktes Sonnenlicht. Die Pflanze bevorzugt gut durchlässige, leichte und mäßig fruchtbare Böden. Regelmäßiges Gießen ist notwendig, insbesondere in Trockenperioden, Überwässerung sollte jedoch vermieden werden. Der Boden sollte durchgehend feucht, aber nicht durchnässt sein. Anis wächst am besten in warmen, frostfreien Klimazonen.