Coriandrum sativum, besser bekannt als Koriander, ist ein uraltes und weltweit beliebtes Kraut, das in unzähligen Küchen und Traditionen eine wichtige Rolle spielt. Mit seinem frischen, zitrusartigen Aroma und seinem charakteristischen Geschmack ist Koriander unter anderem eine unverzichtbare Zutat in der asiatischen, lateinamerikanischen, nahöstlichen und mediterranen Küche. Das Kraut gehört zur Familie der Doldenblütler (Apiaceae) und wird seit Jahrtausenden wegen seiner frischen Blätter, aromatischen Samen und des ätherischen Öls, das aus der Pflanze gewonnen werden kann, angebaut.
Koriander (Coriandrum sativum) ist eine einjährige Pflanze, die typischerweise 30 bis 70 Zentimeter hoch wird. Sie bildet zarte, hellgrüne Blätter, deren Form sich im Laufe des Wachstums leicht verändert: Junge Blätter sind breiter und gesägt, während ältere Blätter feiner und gefiederter sind. Im Sommer entwickelt der Koriander zarte, weiße bis hellrosa Dolden, aus denen sich schließlich die bekannten runden, beigen Koriandersamen entwickeln.
Die Pflanze gedeiht am besten an einem sonnigen Standort mit gut durchlässigem, fruchtbarem Boden. Obwohl Koriander Wärme mag, schießt er bei extrem hohen Temperaturen schnell in die Höhe. Daher säen viele Hobbygärtner mehrmals hintereinander aus, um eine kontinuierliche Ernte frischer Blätter zu gewährleisten.
In der Küche ist Koriander außergewöhnlich vielseitig. Die frischen Blätter werden oft als aromatische Garnitur oder Gewürz in Gerichten wie Currys, Salaten, Salsas, Suppen und Marinaden verwendet. Sie verleihen ihnen eine unvergleichliche, frische Zitrusnote.
Die Samen, die ein warmes, nussiges Aroma besitzen, werden häufig in Gewürzmischungen wie Garam Masala, Ras el Hanout und verschiedenen Einlegegewürzen verwendet. Gemahlene Koriandersamen sind außerdem eine wichtige Zutat in unzähligen Currys und würzigen Eintöpfen.
Koriander (Coriandrum sativum) ist nicht nur für seinen Geschmack, sondern auch für seine heilenden Eigenschaften bekannt. Sowohl Blätter als auch Samen enthalten Antioxidantien, Vitamin C, Vitamin K und wertvolle Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium. Traditionell wird Koriander zur Unterstützung der Verdauung, zur Beruhigung des Magens und zur Linderung von Blähungen eingesetzt.
Neuere Studien deuten darauf hin, dass Koriander zur Regulierung des Blutzuckerspiegels und zur Unterstützung eines gesunden Cholesterinspiegels beitragen kann. Das ätherische Öl wird mitunter aufgrund seiner antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften verwendet.
Koriander anzubauen ist relativ einfach, solange einige grundlegende Voraussetzungen erfüllt sind. Säen Sie die Samen direkt ins Freiland oder in Töpfe, da Koriander das Umpflanzen nicht gut verträgt. Halten Sie die Erde feucht, aber nicht nass, und vermeiden Sie übermäßige Hitze, um vorzeitiges Schießen zu verhindern. Regelmäßiges Ernten fördert das Wachstum neuer Blätter. Zur Samenernte lassen Sie die Pflanze vollständig blühen und die Samen an der Pflanze reifen, bis sie hellbraun sind.
Koriander ist eine umweltfreundliche Wahl für den Gemüsegarten. Die Pflanze lockt Nützlinge an, darunter Bestäuber und natürliche Schädlingsbekämpfer. Dank seines relativ schnellen Wachstumszyklus und seiner vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten ist Coriandrum sativum sowohl bei Gartenanfängern als auch bei erfahrenen Gärtnern sehr beliebt.
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